Das Spiel kann beginnen, der Ball ist da.

Unterwasser und Ballsport unter Flutlicht

In München tobten sich die Bayern und Neapolitaner um Punkte in der Champions-League aus. In der Ostsee vor Nienhagen tobten wir uns aus: die Trockentauchsportfreunde Torsten, Jan, Christian und die Bewohner unseres Hausriffs. Flutlicht war an beiden Plätzen angeknipst.

Die Bedingungen waren gut: sowohl der Rasen in München als auch die Seegraswiese vor Nienhagen konnten gut bespielt werden. Bei fast Nullbrandung - dafür jedoch teilweise starker Strömung - konnten wir uns den Ball zuspielen, den Jan im Geröll gleich zu Beginn des Tauchgangs fand. Der Ball lief zwischen uns mindestens genauso gut, wie im Mittelfeld der Bayern zwischen Schweini, Frooonck und Supermario: Herr Gomez traf das Tor dreimal und Dank unseres Flutlichteinsatzes entdeckten wir eine kapitale Meeresforelle, einen Seeskorpion und Dorsche en masse.

Hattrick also in beiden Arenen.

"Wer mehr paddelt, verbraucht mehr Luft", so eine schimmelige Taucherweisheit. Das mussten wir nach dem Strömungstauchgang bestätigen, denn trotz voller Pressluftflaschen reichte die Luft für nur siebzig Minuten Grundzeit. Zu der Zeit stand es in München noch 3:1. Vielleicht hatten Gomez & Co. bei Gegenwind (?) ebenfalls nur Luft für 2/3 der Spielzeit, denn die Jungs aus Neapel schafften in der 78. Minute den Anschlusstreffer. Doch so wie Manuel Neuer und seine Vorderleute ihr Spiel mit 3:2 über die Zeit retteten, so retteten wir uns mit einer unverschämt geringen Sicherheitsreserve von nicht einmal 30 Bar ans Nienhäger Ufer.

Auftauchen, Schlusspfiff und Flutlicht aus.

Während die Fußballer in die Katakomben der Allianz-Arena hinabsteigen konnten, durften wir unser Gerödel die beliebte Treppe zum Parkplatz am Nienhäger Steilufer hinauf schleppen. Egal, gewonnen hatten wir unser Heimspiel schließlich auch.

#diveandsmile

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