Der eine taucht auf, die andere unter: Sonnenuntergang am Hausriff.

Ein flunderbarer Tauchgang am Hausriff

Zum Jahresabschluss bescherte uns der kräftige Südwind einen Flachwassertauchgang mit einigen flunderbaren Begegnungen.

Dem Ostseewasser muss allerdings so kalt gewesen sein, dass es beschloss, sich vom Ufer am Nienhäger Strand zurück zu ziehen. Die Buhnen waren fast vollständig freigelegt. Erst am Buhnenkopf, dem Ende der Buhnenreihe im offenen Wasser, war es tief genug, um nicht mehr stehen zu können. Hier legten wir uns ganz entspannt auf den Rücken und paddelten über die erste Sandbank hinweg.

Beim Abtauchen schüttelte es mich leicht wegen der 4° Celsius, die mein Mares Mission Puck III als Wassertemperatur anzeigte. Da der letzte Tauchgang allerdings mehr als einen Monat zurück lag, trat das unangenehme Zwicken an den Wangen erstmal in den Hintergrund, denn dieser Schwebezustand hat ja etwas magisches. Nur die gleichmäßige eigene Atmung zu hören, dessen Geräusch erst durch die Arbeit die der Atemregler leistet hörbar wird, verstärkt das divetastische Gefühl. Wenn dann noch ein wenig Licht das Wasser grün-grau schimmern lässt, dann ist es nicht mehr weit bis zur völligen Entspannung...

Ok, zurück zum Tauchgang. Die anfänglich eingeschränkte Sicht klärte sich wenig später deutlich auf! Auf dem Umkehrkurs 330° Nordnordwest Richtung Dänemark und 160° Südsüdost zurück an den heute sehr breiten Strand lagen etliche Plattfische, die es sich - in Erwartung des Jahreswechsels ? - bequem gemacht hatten und damit dankbare Fotomotive (siehe Galerie #4 bis #6) für meine neue Fotokamera waren.

Nachdem das frische Wasser mich an die Endlichkeit der Energiereserven in meinem Körper erinnerte, und mir schlicht und ergreifend kalt wurde - fand ich am Molenkopf zwischen der vierten und fünften Buhnenreihe, der heute sogar teilweise aus dem Wasser ragte, nicht nur einen juvenilen Seeskorpion, sondern auch eine Tasse welche Espresso versprach, allerdings nur Muscheln und Sand enthielt (siehe Galerie #9).

Das euch im kommenden Jahr Xe nicht für Us vorgemacht werden, das wünsche ich euch genauso, wie ausreichend Zeit und Ruhe, euren feingemahlenen, frischgebrühten und somit köstlich duftenden Kaffee nicht kalt werden lassen zu müssen.

#diveandsmile

Rundherum grün. (c) 2012 balticdiverchristian

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