Statt grüner Wiese Gesteinsbrocken im Hafenbecken: Hier waren heute die Ostereier versteckt.

Sport frei, Osterei!

Um Ostereier unter Wasser bemalen zu können, braucht man einerseits Stifte, andererseits Eier und natürlich Taucher.

Dafür hatten die Jungs vom Divecenter Rostock gesorgt und zum traditionellen Ostertauchen eingeladen. Temperaturen rund um den Gefrierpunkt, bereits liegender und neu fallender Schnee erinnerten jedoch mehr an Weihnachts- als an Ostertauchen. Der Glühweinduft am Einstieg ins Wasser trug ebenfalls dazu bei.

Auf dem Rundkurs beginnend mit 120° Südost vom Steg rüber zur Slipanlage und entlang der inneren Hafenmauer, suchten wir den Oster- bzw. Seehasen, Fische, Krabben, Quallen und sonstige Hafenbeckenbewohner leider vergeblich! Lediglich von Schlamm überzogene Felsbrocken zeugten wenigstens von mikrobem Leben (Bild #4 in der Galerie).

Nachdem Trockentausportfreund Jörg mit kalten Händen in seinen Neoprenhandschuhen den Wassertemperaturen von 2° Celsius Tribut zollte und den Tauchgang nach 25 Minuten beenden musste, tauchten Trockentauchsportfreund Torsten und ich zwischen den Dalben weiter.

Nach 45 Minuten peilten wir den Steg an, den wir auf 240° Südwest vermuteten (Bild #7 in der Galerie). Dort sollten die Stifte zu finden sein, die wir zum Bemalen der Ostereier benötigen würden. Dabei überquerten wir die Fahrrinne und konnten uns somit auch nicht darüber beschweren, dass ausgerechnet in dem Moment das Polizeiboot "Boizenburg" unseren Kurs kreuzte. Der Blick auf den Rumpf des Bootes mit der sich drehenden Schiffsschraube gab eine ADRENALINausschüttung der Extraklasse verbunden mit sofortigem Fluchtreflex! Torsten tauchte nach rechts weg, ich nach links und nachdem das Boot außer Sichtweite war, trafen wir uns direkt am Steg wieder - und Zufall oder nicht - an dem Martin, der neue Chef der Tauchbasis, die Stifte mittels Grundblei versenkt hatte.

Nach DER Aufregung tauchten wir dann wieder gemütlich unter dem Steg zurück Richtung Einstieg und hielten weiterhin Ausschau nach den (unbemalten) Ostereiern. Mit "dicken" Fingern in noch dickeren Trockentauchhandschuhen lässt es sich auf etwas ungewöhnliche Art und Weise  Ostereier bemalen (Bild #1 in der Galerie).

Zur Belohnung gab es dafür nach dem Austauchen einen Becher Glühwein und die Aussicht auf eine interessante Tauchsaison 2013 auf der Tauchbasis in der Yachthafenresidenz Hohe Düne.

#diveandsmile

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