Zum Feiertagsfestkomitee gehörte heute dieser Seehase.

Ein Feiertag unter Wasser

Zum Maifeiertag lockten strahlender Sonnenschein und klares, ruhiges Wasser zum kleinen künstlichen Ostsee-Riff vor Rosenort.

Von der Tauchbasis im Yachthafen Hohe Düne stiegen wir auf die "Baltic Explorer" und machten uns auf den Weg zum sogenannten "Schüttungsfeld". Bis zur politischen Wende 1989 wurden auf diesem Areal östlich von Markgrafenheide, Schlamm, Steine und sonstiges Baggergut abgelagert, welches aus Seestrassen und Hafenbecken herausgeholt werden musste. Da das neue Sonargerät auf dem Boot nichts anzeigte, weswegen wir uns ins Wasser hätten stürzen müssen, änderten wir den Plan und peilten das kleine künstliche Riff an. Gut, denn den Tauchspot kannte ich bisher auch nicht.

Am Ankerplatz gab es ein kurzes Briefing von Martin, dem neuen Chef der Tauchbasis. Seebär Holger und ich tauchten trocken zuerst in die 8° Celsius frische Ostsee und landeten direkt bei einem gut getarntem Steinbutt (Bild #2 in der Galerie). Nachdem wir dem schmackhaften Plattfisch die "Maiparade" abgenommen hatten, nahmen wir bei besten Sichtverhältnissen Kurs auf das nordöstliche Feld des Riffs, einem einfachen Steinhaufen. Hier tummelten sich kleinere Riffbarsche und ein Seehasenmännchen, der sein Gelege bewachte (Bild #3). Das gegenüber liegende nordwestliche Feld besteht aus Tetrapoden und ist teilweise mit Muscheln und Algen bewachsen. Auch hier hatte ein Seehase mit der Brutpflege zu tun. Etliche Riffkegel bildeten das südwestlichen Feld des Riffs (Bild #5). Hier fühlten sich Muscheln und Seepocken sehr wohl. Über das südöstliche Feld, das wiederum aus Tetrapoden bestand, paddelten wir nach einer knappen Stunde und nun schon mit kalten Fingern zum Boot zurück.

Mehr als wir, lachte nur noch die Sonne, als wir uns auf den Rückweg machten. Auf einen weiteren Tauchgang verzichteten wir, denn der erste wäre nicht mehr zu toppen gewesen!!! Vielen Dank also an die Jungs vom Divecenter Rostock für die perfekte Maifeiertagsgestaltung. Das (Deko)Bier gab es, wie das in Rostock schon immer an DIESEM Tag üblich gewesen ist, im Barnstorfer Wald.

#diveandsmile

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