Die Flucht gelang nicht: Bei Krabbens gibt es heute Reste von Seeskorpion.

Niemand hat die Absicht einen Badegast zu erschrecken

Auf den Tag genau 53 Jahre nach dem Bau der Mauer, der Ost und West für mehr als 36 Jahre trennen sollte, tauchten Neoprentauchsportfreund Torsten und ich in völliger Freiheit und Schwerelosigkeit am Hausriff in Nienhagen für knapp eine Stunde und 36 Minuten ab.

Die einzige Mauer die wir an diesem denkwürdigen Tag überwinden mussten, bestand aus Unmengen von Badegästen, die am Sandstrand in Nienhagen unweit des ehemaligen Wachturms der Grenzbrigade Küste in der Sonne Stellung bezogen hatten.

Nach dem Abtauchen schlugen wir fluchtartig Kurs 0° Nord ein, um über die Seegraswiesen in den 5-Meter-Bereich mit dem weitläufig liegenden Geröll zu gelangen. Hier suchten wir Schutz in einem Schwarm von Kleinfischen. Ob uns das gelungen ist, kannst Du im Bild #3 in der Galerie sehen.

Auf dem Rückweg über 90° Ost auf 150° Südost verlief unsere Suche nach dem kleinen Holzwrack, Anker und der Ankerkette leider erfolglos. Und obwohl niemand die Absicht hatte, einen Badegast zu erschrecken, tauchten wir - natürlich unabsichtlich - direkt vor einer älteren Dame auf. Warum mir ausgerechnet an der Stelle Walter U. bekanntes Zitat in den Sinn kam, weiss ich nicht.

#diveandsmile

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