Malerisch. Der Schmale Luzin inmitten der Feldberger Seenlandschaft. Die mehr als 100 Stufen muss man mögen - mit oder ohne Tauchzeug.

Tauchausflug zum Schmalen Luzin

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Mache einen Plan und tauchen Deinen Plan. Diesem wichtigen Leitspruch eines verantwortungsbewußten Tauchers folgend, haben wir den im Frühjahr geplanten Tauchausflug nunmehr im Herbst gemacht. Ziel war der Schmale Luzin inmitten der Feldberger Seenlandschaft.

Nach dem Check-In im Hotel mit dem Charme eines Altenpflegeheims in Thomsdorf, beglückten wir Kurt, den Chef der Tauchbasis Tauros, mit unserem Erscheinen. Das seine Frau Arbeit hat war für ihn dann auch Grund genug, heute seinen letzten Arbeitstag zu haben. Ein neuer Betreiber ist schon gefunden und wird ab 2011 für (hoffentlich) frischen Wind in den angestaubten Hallen & Kammern auf der Rückseite des Hotels sorgen.


Der erste Tauchgang begann mit dem Abstieg über mehr als 100 Stufen vom Parkplatz zum Fähranleger auf ca. 25m Tiefe. Von dort ging es mit Pressluft weiter, rechts am Ufer entlang zu den Bäumen, an dem es hübsche Süßwasserschwämme und einige Flußkrebse- und Barsche zu sehen gab. Den erhofften Hecht fanden wir nicht, dafür jedoch viel klares Wasser mit neutral austariertem Laub und einem Pfenning aus DDR-Zeiten.


Nach dem Aufstieg aus dem Wasser und der Treppe mit Deko-Stop auf Stufe 70 (von unten gezählt) wurde die Oberflächenpause zum Flaschenwechsel und Teetrinken genutzt. Die Dunkelheit erwartend stand uns der Nachttauchgang bevor.

Der führte uns am Fähranleger links entlang, da wir im Bewuchs mit Hecht rechneten. Das was am Tage an Fisch nicht zu sehen war, zeigte sich jetzt. Geschätzt ein Fisch je m²: Plötze, Barsche, Aale, Hechte und sogar Karpfen tummelten sich im sehr klaren Wasser! Das Highlight meines ersten, knapp 50 Minuten kurzen, Nachttauchgang war ein Aal, der von einem Flusskrebs "angegriffen" wurde.


Nach der kalten Schlachteplatte und dem kühlen Deko-Bier am Abend im Hotel, führte uns der dritte und damit letzte Tauchgang am Sonntag wieder zu dem schönen und kalten See mit seinen tollen Sichtweiten. Vom Fähranleger ging es erst ein ganzes Stück weiter rechts ins 12° Celsius frische Wasser. An den bizarr wirkenden Ästen ins Wasser gestürzter Bäume, fanden sich wieder die hellgrünen Süßwasserschwämme.

Nach einer knappen Stunde hatten wir dann genug vom Schmalen & kalten Luzin :brrr: Zeit das der Neoprenpanzer auf den Bügel und der Trockentauchkurs gebucht wird...

geloggt: #53 bis #55

  • Wasser 8-12°C / Luft 3-6°C
  • 3 bis 8m Sichtweite
  • 10m Tiefe
  • 57 / 48 / 65 Minuten Grundzeit
  • Verbrauch: 120 / 95 / 140 Bar
  • Kurs: Uferkante 2 bis 10 m (östlich / westlich)
  • spiegelglatte Oberfläche, keine Strömung

#diveandsmile

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