Glück gehabt: Nullsicht in Nienhagen
Blauer Himmel, Sonnenschein, keine Brandung, keine Strömung - der Taucher-Traum an unserem "Hausriff". Unter Wasser jedoch die große Enttäuschung: als wenn ein riesiger Container mit Ascheflöckchen in das Wasser gekippt worden wäre, war die Sicht auf weniger als einen Meter verkürzt. Nach 20 Minuten haben wir uns gegenseitig die gekreuzten Arme gezeigt, das internationale Zeichen für "Tauchgang abbrechen", und sind an der Oberfläche zurückgepaddelt. Das, und die Treppe erinnerten uns wieder einmal an den Ursprung des Wortes "Tauchsport".
Zu unserem Ziel, dem kleinen Holzwrack mit Stockanker, sind wir also nicht gekommen :-( zum Glück. Denn von Land aus, beim "Abrödeln" sahen wir einen Fischkutter, der sein Netz genau dort schleppte, wo wir gerade noch getaucht waren!
Auch wenn wir in dem Netz sehr wahrscheinlich Fische gesehen hätten, möchte mir nicht vorstellen, wie wir da wieder hätten herauskommen sollen...pfff
Nochmal Glück gehabt würde ich sagen. Bei jedem Tauchgang die Boje nicht nur mitnehmen, sondern auch setzen, würde ich ebenfalls sagen.
geloggt:
- Abbruch des Tauchgangs!!! Nienhagen Strand, Kleines Holzwrack mit Stockanker
- 3°C Wasser / 0°C Luft / Windstärke 0, Südwest
- < 1m Sichtweite
- 3,8 m Tiefe
- 21 Minuten Grundzeit
- 55 Bar
- 0° Nordost, zurück an der Oberfläche
- ruhige Oberfläche, keine Strömung
#diveandsmile